Die Kleidung in Ged Anen ist im allgemeinen sehr extravagant und hochwertig verarbeitet.

 

Damenmode:

Die Mode der Damen hat eine weitere Bandbreite als die der Herren. Häufig verwendet werden vor allem Federn, Brokat und leichte, durchsichtige Stoffe wie Chiffon. Dazu kommen Metalleinsätze aus Gold, seltener Silber. Verzierungen mit Edelsteinen sind selten. 

Die Damenmode ist sehr figurbetont und lässt oft den Bauch frei, bzw. nur mit durchsichtigem Stoff bedeckt. Das führt zu einer Zweiteilung der Kleidung. Sie besteht für gewöhnlich aus einem schweren, bodenlangen Rock (symbolisiert Erdgebundenheit) und einem leichten, freizügigeren Oberteil (symbolisiert Aufstreben zum Himmel hin). Dessen Ausschnitt ist meist tief, aber dafür mit viel Halsschmuck bedeckt. Die Arme sind eingehüllt in transparente Ärmel, beschmückt mit Bändern oder Metall oder einfach frei. Die Oberarme werden mehr geschmückt als die Unterarme. Ringe sind nicht der Regelfall.

Die Schuhe haben meist einen höheren Absatz und reichen von Stilettos bis zu kniehoch geschnürten Stiefeln.

Bevorzugte Farben sind Weiß, Gold und alle Töne von Blau. Seltener sind Grün und Violett. Ausnahmen gelten an kirchlichen Festtagen, an denen die jeweilige Farbe getragen werden muss (z.B. Rot an Pfingsten) [Anmerkung: Da die Zeitrechnung eine andere ist, hat Michael diese Tage auf neue Termine festgelegt]. 

In Epochen gesprochen lässt sich die Damenkleidung wohl am ehesten mit einem freizügigem Viktorianisch vergleichen, mit Einflüssen traditioneller Indischer Kleidung.

Die Haare werden lang getragen, aber oft kunstvoll hochgesteckt. Offen werden sie von manchen Damen mit Perlen und Bändern geschmückt, Locken sind in.

Körperrasur wird abgelehnt, da die Ged Adener der Überzeugung sind, dass Gott sich schon etwas dabei gedacht hat. Generell haben die Frauen jedoch von 'Natur' aus wenig Körperbehaarung.

 

Herrenmode:

Die Herren tragen für gewöhnlich Anzüge verschiedener Epochen, kombiniert mit Metalleinsätzen und kostbaren Metallfäden. Manchmal sind biblische Darstellungen in den Stoff gewoben. 

Einige Männer tragen Perücken, benutzten kunstvoll gefertigte Gehstöcke oder tragen Monokel und Brillen (zu Modezwecken, durch die Segnung kann ja jeder perfekt sehen). 

Herrenschmuck sind meist Ringe und Taschenuhren.

Ihre Haare tragen die Männer meist kurz, es gibt jedoch einige Ausnahmen mit langem oder gar keinem Haar. Langes Haar muss jedoch besonders gut gepflegt sein. 

Körperrasur wird abgelehnt, da die Ged Adener der Überzeugung sind, dass Gott sich schon etwas dabei gedacht hat. Generell haben die Männer jedoch von 'Natur' aus relativ wenig Körperbehaarung (aber deutlich mehr als die Frauen).