Jester [H]

Name: Jester

Alter: 19 Jahre

Kräfte: / [bzw. unterdrückt]

Waffen: Bevorzugt: Messer; Nadeln; Klingenschlagring; aber eigentlich alles, was sich anbietet.

Familie: [Liz (kleine Schwester)], Munkar/Nakir (Vater)

Sonstiges: Sadist; Psychopath; Haare sind eigentlich weiß, aber meist lila gefärbt, besitzt 14 Rippenpaare

Themes: Oh how we fell (Matt Elliot), Full throttle tribe (Pain of Salvation), King of loss (Pain of Salvation), Morning on Earth (Pain of Salvation), Broken inside (Broken Iris), Index (Steven Wilson), Haunted (Disturbed), Purity (Slipknot)

Pain can force the hand and turn the mind,
the pictures taint the judgement every time.
Then I turn around and see a wreck strewn on the road,
the pictures and the pain you'll never know,
the pictures and the pain that I was good enough
to keep from scarring you.
Some things are meant for you and you alone. (- Matt Elliot, Oh how we fell)

Geschichte:

Jester und Liz sind wohl die einzigen Halbengel, die einvernehmlich gezeugt wurden (deshalb sind sie auch "Ganz-Geschwister"). Seine Mutter liebte seinen Vater aufrichtig. Als sie starb gingen er und Liz in den Besitz des Labors über, wo an ihnen experimentiert wurde. Anfangs erwies sich Jester als unfähig, Schmerz zu empfinden, doch nach etwa acht Jahren war seine schützende Quintessenz aufgebraucht und er spürte Schmerz wie jeder andere auch. Wenig verwunderlich wurde er nach kürzester Zeit wahnsinnig, schon bevor er Schmerz empfinden konnte. Allein Lizs Schreie zu hören und selbst hilflos zu sein war genug dafür.

Im Alter von 14 kam Jester mit Liz kurzzeitig frei, wurde jedoch als Attraktion für eine Art Freakshow eingefangen. Dort traf er auf Tulip und Co. und lernte, wie groß die Welt war, was überhaupt genau Menschen waren, was sie von Halbengeln unterschied und wie ein Leben sein könnte, wenn es keine Schmerzen gab. Für kurze Zeit war er geistig mehr oder minder stabil, einfach nur glücklich darüber, dass niemand Liz und ihn verletzte, oder besser, vergleichsweise wenig. Die Erniedrigung durch die Besucher, die ihn und seine Kameraden begafften, bemerkte der Junge gar nicht, immerhin hatte ihn niemals jemand über die Prinzipien von Moral, Ehre und Stolz informiert. Für ihn gab es nur Angst, Schmerz und Glück, eine Kombination, die sich schnell zu Rachegedanken formte, je länger er im Zirkus gehalten wurde. Jester schloss Freundschaft zu den anderen Ausgestellten und begann auch langsam, zu verstehen, wie unmenschlich Liz und er behandelt wurden.

Nach drei Monaten fanden die Forscher heraus, wo die beiden waren und holten sie zurück. Der Horror ging weiter. Als Jester 15 war, wurde er Zeuge von Liz' Vergewaltigung. Da der Halbengel nun wusste, was geschehen war, wandte sich sein ganzes Bewusstsein dem Hass und Zorn auf die Forscher zu. Als diese Liz ungewollt töteten, drehte er vollkommen durch. Sein zuvor kalter Hass wurde zu Hysterie, seine ohnehin schon stark geschädigte Persönlichkeit zerbrach in tausende Teile und setzte sich als Psychopathie wieder zusammen.

Er hat Liz' Tod nie akzeptiert. Von dem Moment ihres Todes an redete Jester sich ein, sie wäre noch hier, bei ihm, seine kleine Schwester, die er beschützen und unterhalten muss. Als der Halbengel im Alter von 16 'mit Liz' ausbrach, kehrte er auf halber Strecke um, um ihr ihren Teddy zurückzuholen. Dabei traf der Junge auf einen der Wissenschaftler, die seine Schwester geschändet hatten und brachte ihn um. Der Mord berauschte ihn und brachte ihn auf den Geschmack von Blut, es war das erste Mal, an dem er sein Grinsen aufsetzte. Nachdem Jester den Teddy aus den Abgründen des Archivs hervorgeholt hatte, brachte er ihn 'zu Liz zurück', sie freute sich. Der große Bruder hatte den Teddy holen müssen, damit seine Schwester glücklich war- in Wahrheit nur, um etwas handfestes zu haben, dass ihm half, sich ihre Existenz einzureden. Nie verschwendete Jester einen Gedanken daran, dass seine Schwester tot sein könnte.

In Freiheit tauchte er in einem Komplex verlassener Fabrikhallen unter, wo er Liz und sich in Sicherheit glaubte. Dort fertigte er seiner Schwester eine Metallmaske, die er mit Gesicht und Haaren versah, die sie tragen sollte, um sich vor den Menschen zu schützen. Die Bemalung ist kindlich-naiv. Oft spricht Jester mit dieser Maske, mit seiner Schwester (Grund für häufige Verwirrung seiner Opfer, allerdings haben die seltenst Zeit für lang anhaltende Verwirrung). Die Hallen dienten von da an als ganz persönlicher Vergnügungspark des Grauens für Liz. Ihr Bruder führte ihr Puppenspiele mit menschlichen Marionetten auf, nähte ihr Kuscheltiere aus menschlichen Kopfhäuten oder zwang Menschen, sie lebendig zu unterhalten. Hatte 'Liz' genug von ihnen, brachte er sie meist schnell um (die Glücklichen). Alle anderen seiner Opfer lässt er für gewöhnlich sehr, sehr lang leiden und genießt ihre Schmerzen, die er als Befriedigung seiner Rache sieht. Die Foltermethoden sind hierbei sehr unterschiedlich.

Patricia erfuhr von ihm und tauchte bei ihm auf, um ihn für ihre Sache zu gewinnen (und damit sein aus ihrer Sicht sinnloses Morden aufhören würde), doch Jester schickte sie weg, ohne wirklich zuzuhören, wobei er mit der Maske von Liz redete. Patricia versuchte daraufhin immer wieder, ihn zu überzeugen und schickte irgendwann X-3. Dieser schaffte es mit seinem eigenen Verlangen nach Rache, den Halbengel zum Zuhören zu bewegen und schloss hinter Patricias Rücken eine Art Abmachung mit ihm (Inhalt steht noch nicht genau fest).

Durch einen Zufall trifft Jester später auf Rz, die fasziniert von ihm ist und als einzige fast sofort merkt, dass er sich seine Schwester einbildet.

Kurz vor seinem Tod wird der Halbengel mit seinem Verlust konfrontiert, als er sich vor seine Schwester wirft, um 'eine Kugel abzufangen', die ihn sonst niemals getroffen hätte. Der Anwesende weißt ihn anfangs aggressiv, dann zunehmend sanft darauf hin, dass Liz seit mittlerweile vier Jahren tot ist. Sein ganzes Leben in Freiheit wird damit zu einer Illusion, einer Lüge, die keinen Zweck hatte. Zudem hat Jester bis zu diesem Punkt nie um Liz getrauert- die Gefühle brechen über ihn herein, Tränen, die er nie geweint hat. Er stirbt einsam, verzweifelt und voller unendlicher Trauer über sein Versagen, Liz zu beschützen. Der Halbengel leidet in den letzten Minuten seiner Lebens mehr als in all den Jahren Folter in den Laboratorien ("Ich will sterben. LASST MICH SCHNELLER STERBEN!").

Aussehen:

Jesters Haare sind eigentlich weiß, er färbt sie aber meist, bevorzugt lila, um seine verhasste Herkunft zu verdecken. Seine Frisur ist eigentlich gar nicht als solche zu bezeichnen. Wenn ihm langweilig ist, schneidet er sich einfach ein paar Strähnen ab, so kurz wie es ihm gerade passt. Dank dieser Vorgehensweise sind die Haare zu Teilen sehr gesund, zu anderen unrettbar kaputt.Das Schneiden seiner Haare dient nicht der Ästhetik, sondern dem Zeitvertreib. Meist bleibt die rechte Seite länger als die linke.

Sein Körper ist bedeckt von unzähligen Narben aller Art, jeder Form und Größe und in unterschiedlichen Verfassungen (entzündet, etc.). Mehrfach ist die Zahl Elf in seinen Narben präsent, überwiegend in denen, die er sich selbst zugefügt hat/ zufügt.

Anatomisch ist anzumerken, dass er 14 Rippenpaare besitzt, also zwei Paar mehr als normale Menschen.

Die Zahl 11:

[Idee am 14. Janur 2017]

Der Halbengel hat eine wahre Obsession mit der Zahl elf.

Jester hatte noch einen großen Bruder, der jedoch nicht alt wurde. Als eine Art weitere Persönlichkeit existiert dieser nun noch in Jesters Kopf.

Kleine Sammlung Jesters prominenter psychischer Störungen:

- PTBS

- Schizophrenie

- Gespaltene Persönlichkeit

- SVV

- Halluzinationen (hängt mit Schizophrenie und der gespaltenen Persönlichkeit zusammen)

Anmerkung: Jester ist nicht soziopathisch